Samstag, 9. April 2016

Rezension+++WER WAR ALICE+++


WER WAR ALICE


von T.R. Richmond



Inhalt Klappentext:
Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice?






Meine Meinung:
Ein Roman der vor allem durch seine Erzählweise in Form von Emails, SMS oder auch Blog- und Tagebucheinträgen punktet. Die Geschichte ist sehr vielschichtig und eindringlich gehalten.

Allerdings haben mich die doch oft vorkommenden Zeitsprünge etwas verwirrt und man brauchte eine kurze Zeit um sich wieder zurech zu finden..


Auch hatte ich das Gefühl, dass die Charaktere (bis auf Professor Cooke) zu kurz kommen. Keine der Personen war so gut ausgearbeitet, dass mich ihr Schicksal interessiert hätte. Über den Professor erfährt man zwar ziemlich viel, doch ihn habe ich zu Anfang direkt als sehr unsympatisch empfunden Seine Briefe an einen Freund waren mir auch fast immer zu lang und uninteressant.

Alice gegenüber blieb ich immer sehr auf Abstand, wahrscheinlich, weil sie schon tot war. Ihre Depressionen haben mich machten mich sehr traurig da es in der heutigen Zeit sehr oft vorkommt.




Mir hat dieses Stück für Stück entschlüsseln des Rätsels unglaublich gut gefallen, trotz der oben genannten Kritikpunkte. Von Anfang an denkt man eigentlich an Selbstmord, wird immer wieder auf andere Fährten geführt und fragt sich die ganze Zeit, was denn nun wirklich passiert ist.


Die Lösung des Ganzen kam dann doch für mich etwas überraschend und für mich etwas merkwürdig.


Ich denke, entweder mag man dieses Buch oder nicht.


  • Broschiert: 448 Seiten
  • Goldmann Verlag (29. Februar 2016)


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