Dienstag, 30. Juni 2015

This Song will save your life - Leila Sales - Rezension

Inhalt: Elise war schon immer eine Außenseiterin. Niemand teilt ihren schrägen Kleidungsstil oder ihren Musikgeschmack. Bei einem ihrer notorischen Nachtspaziergänge trifft sie Pippa und Vicky, die sie in den Underground-Musikclub „Start“ mitnehmen – und plötzlich ist Elise unter Menschen, die sie so nehmen, wie sie ist. Außerdem entdeckt sie ihr Talent fürs DJ-ing. Sie wird zu heißesten Newcomerin der Szene und scheint mit einem Mal alles zu haben, was sie sich schon immer gewünscht hat: Freunde, Akzeptanz und vielleicht sogar Liebe. Doch was, wenn das richtige Leben droht, alles wieder zunichte zu machen? 

Die Autorin hat es geschafft, dass ich das Buch wunderbar einfach, schnell weg lesen konnte. Es macht unheimlich viel Spaß der Geschichte um Elise zu folgen. Von Anfang an war mir die Protagonistin sympatisch trotz ihrer Probleme, aber auch die Figuren in ihrem Umfeld haben es mir leicht gemacht mich in die Geschichte einzufühlen. Der leichte Sarkasmus gefiel mir unheimlich gut. Man kann die Handlungen von Elise gut nachvollziehen und versteht ihre Denkweise. Ich verfolgte die Entwicklung von Elise mit viel Eifer und habe mit ihr gemeinsam viel Spaß im "Start" gehabt.
Ich habe mit ihr mitgefühlt und selbst ein "Gefühlshoch" erlebt, als sie das bekommt was sie will und vor allem verdient.


Alles im Allem ein sehr gelungener Jugendroman, den ich mit Freuden weiterempfehlen.

Sonntag, 14. Juni 2015

Book Haul Juni 2015


Rebuy Neuankömmlinge:

Stephen King - Todesmarsch
Stephen King - Die Arena 
Stephen King - Wahn
Kai Meyer - Die Seiten der Welt
Kristine Chrashore - Die Beschenkte

Guillermo Del Toro - Die Saat
Maxime Chattam - Alterra I
Josephine Angelini - Göttlich Verdammt
Trudi Canavam - Die Rebellin
Trudi Canavan - Die Novizin
Eva Stachniak - Der Winterpalet



Thalia usw.:
John Green - Margos Spuren
Kiera Cass - Selection
Anna McPartlin - Die letzten Tage des Rabbit Hayesyes


Rezensionsexemplare:
Lara Dave - Ein wunderbares Jahr

Rezension - Ein wunderbares Jahr - Lara Dave

Kurzbeschreibung:
Giorgia Ford steht kurz davor, den Mann ihrer Träume zu heiraten. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Bis ihre Welt plötzlich zerbricht – ausgerechnet in dem Moment, in dem sie ihr Brautkleid anprobiert. Kurzentschlossen steigt Giorgia in ihr Auto und fährt an den einen Ort, an dem sie sich geborgen fühlt: auf das Weingut ihrer Familie im Hinterland Kaliforniens. Doch dort schmieden Giorgias Eltern abwegige Zukunftspläne, die ihren Weinberg bedrohen. Giorgia muss um die heile Welt ihrer Kindheit kämpfen – und entdeckt dabei, dass sich das Glück manchmal dort versteckt, wo man es schon lange nicht mehr gesucht hat ...

Die Geschichte ist wirklich gut erzählt und man kann sich schnell in die Handlung und die Protagonisten hinein fühlen. Die Autorin Lara Dave schafft es, durch ihren lockeren Schreibstil, der Handlung problemlos zu folgen. Um bestimmte Gefühle und Handlungen der einzelnen Personen zu verstehen, findet man viele Rückblenden, diese stören aber weder den Lesefluss noch das Verständnis für die Geschichte/ Handlung. 

Ein bisschen mehr Spannung hätte dem Buch aber gut getan, da ich jederzeit das Buch weglegen hätte können. Dazu kommt, dass man nebenbei noch viel über Weinanbau lernt, was zum einen sehr interessant aber auch manchmal etwas überflüssig war. 
Alles im Allem aber hat mir der Roman sehr gut gefallen und war perfekt um an warmen Sommerabenden gelesen zu werden.

Samstag, 13. Juni 2015

Rezension Die Tränen Der Hexen - Frank Arlt

Grausame Hexenverfolgung - Historisch genau
Goslar in der frühen Neuzeit ist eine reiche und mächtige Stadt, eine der größten Städte in der nördlichen Hemisphäre. Der Buchdruckermeister Wilhelm Wehrstett bekommt Besuch von einem Dominikanermönch. Der verlangt von ihm, dass er dessen Werk "Malleus maleficarum" nachdruckt. Doch Wehrstett hadert, denn dieses Buch bringt nur Tod und Verderben.  
Der Titel "Die Tränen der Hexen bezieht sich darauf: Henricus Institoris beschrieb im Hexenhammer einige Erkennungsmerkmale für angebliche Hexen. Dazu gehörte auch, dass "Hexen" angeblich nicht weinen könnten. Wenn sie es dennoch taten, war dies das Blendwerk Satans.Tatsächlich möchte man weinen, wenn man liest, wie die Hexenverfolgung damals stattgefunden hat. Dem Autor gelingt es meisterhaft, Geschichte lebendig werden zu lassen. Man mag sich nicht vorstellen, selbst an einen Inquisitor zu geraten. Die beschuldigten Frauen konnten ihre Unschuld nicht beweisen und unter der Folter gestand schließlich jede, nur um vom Schmerz erlöst zu werden. Dass sie dabei gezwungen war, andere Frauen zu bezichtigen, ist ein weiterer perfider Schachzug der Hexenjäger gewesen. 
Der Autor hat sich viel Mühe mit der Recherche gegeben die Folterszenen sind sehr lebendig und bildhaft wiedergegeben. Ich konnte vor meinem geistigen Auge das Mittelalter sehen und war froh als es vorbei war. Und doch hat es mich gefesselt, ich musste wissen wie es endet. Die Charaktere sind gut beschrieben, bei manchen aber etwas zu einfach gestrickt (gut und böse) Der Vergleich zu manch anderen Geschichtlichen Ereignissen hat mir besonders gut gefallen Bsp. Rede des Henricus Instiroris in der Kirche im Vergleich zu manchen Reden Hitlers, Menschen sind einfach zu schnell zu beeinflussen...
Ich denke das Frank Arlt sein Genre gefunden hat und bin gespannt was man noch von ihm lesen wird.  
Ich empfehle diesen Roman gerne weiter.

Impressionen

Impressionen